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20.04.2005 Schweige nicht, wenn man die Rechte verletzt!
Am 10. Dezember, am Internationalen Tag der
Menschenrechte, hat der Marsch vom Hauptgebaeude der Petrosavodsken
Staatsuniversitaet bis zum Gebaeude, wo die Regierung der Republik
Karelien untergebracht ist, stattgefunden. Die Organisatoren waren
die Karelische Lokalabteilung der "Rechtverteidigenden Jugendgruppe"
mit Unterstuetzung von der "Stiftung fuer Recht- und rechtmaessigen
Buergerinteressenschutz". Diese Aktion hatte den Ziel, die
Aufmerksam der Gesellschaft auf die Verletzung der Menschenrechte zu
lenken und alle zur Buergeraktivitaet zu rufen. Nicht von ungefaehr
auch das ausgewaehlte Motto: "Schweige nicht, wenn man die Rechte
verletzt!". Das war keine kuenstliche Massnahme, sondern die
Aeusserung der echten Demokretie und Buergerwille. Vor einigen
Tagen vor der Aktion wurden die Anzeigen ueberall in der Stadt
angeklebt. Man rief alle "nicht zu schweigen..." und an der Aktion
teilzunehmen. Wir hatten "Das Buch der Menschenrechteverletzung", wo
jeder eine Aufzeichnung machen konnte, ausgedacht, damit alle die
Moeglichkeit hatten, sich zu aeussern. Dann hatten wir vor, dieses
Buch dem Regierungschef und dem Staatsinspektor zu Karelien zu
uebergeben. Ausserdem wurden die Plakaten gemacht, wo stand: "Sei
kein Arbeitsvieh, verteidige die Rechte!", "Geben uns
Redefreiheit!", "Die Regierung unter die Gesellschaftsaufsicht!",
"Jedem eine Elitewohnung und verdienter Lohn!". Dem Marsch
schlossen sich einzelne Passante, Vertreter der "Gesamtrussischen
Kommunistischen Partei der Zukunft (GKPZ)" mit dem Leitsatz "GKPZ
fuer Jugendrechte" und auch lokale Anarchiste und Funktionaere der
"Antifaschistischen Initiative" (sie erinnerten allen an den schon
10 jahre dauerte tschetschenischen Krieg und Ungluecke, die es
bringt) an. Die Aktion wurde von allen karelischen Fernsehkanaele
("Nika+", "Petronet", SFRK "Karelia") und auch von einigen
Internetseiten und Zeitungen erlaeutert. Wir sind betruebt durch die
Pfuscherei eines "Nika+"-Reporters, der alle Tatsachen verdreht hat
und dadurch sein Unkenntnis seines Faches gezeigt hat. Oder hat er
vielleicht "den echten Professionalismus" gezeigt? Der Marsch
endete sich am Gebaeude der Regierung, wo man an diesem Tag die
bewaffnete Wache gestellt hat. Waehrend einer Halbstunde warteten
die Marschteilnaehmer auf jemanden, der zu ihnen gekommen wuerde
oder wenigstens auf die Erlaubnis, "Das Beschwerdebuch" zu
uebergeben. Die Tueren waren gesperrt. Man verbot auch den Leuten,
die keine Beziehung zum Marsch hatten, das Gebaeude zu betreten.
Solche grobe Benehmung der ausgewaehlten Regierung fuegt ihr kein
Ansehen hinzu. Beamte verriegelten sich von Jugendlichen, die sich
mit gesetzmaessigen Forderungen gewendet haben. Die Aktion dauerte
eine Stunde, und eine Halbestunde davon stand man vor der
abdichtende Tuer. Einige haben sich erkaeltet. "Das
Beschwerdebuch" wird uebergeben werden den, fuer die es geschrieben
worden ist! Maxim
Ephimov right.karelia.ru email:yhrg@karelia.ru Aus dem
"Beschwerdebuch" (es ist gegen 30 Aufzeichnungen gemacht): -
Bitte um die Hilfe. Ich habe 12 Kuehe und will eine Farm in
Lechnawolok kaufen. - Wir haben das Recht auf den gerechten Lohn
und auf den Gesundheitsschutz. Wir wollen gerecht leben. - Es ist
nutzlos, uns durch die der Regierung nach dem Mund redenden
Massenmedien luegen. Lassen uns leben. - In den Streitkraeften
der Russischen Foederation sind alle Menschenrechte fast
gesaetzmaessig verboten und mit der Vorschrift der Streitkraefte der
Russischen Foederation verdeckt. Das ist ungerecht! Militaerperson
ist auch ein Mensch! - Die Ausserkraftsetzung der Stundung fuer
Militaerdienstpflichtigen nicht zulassen! - Warum ist der Gehalt
der Biertischpolitiker hoeher, als der Gehalt eines
Durchschnittsarbeitgebers? - Untaetigkeit der Obrigkeit im Bezug
auf den entwickelnden Nationalismus. - Nehmt Bettlerrenten fuer
sich selbst! Verschluckt euch mit Verguenstigungen! -
Abgeordnete, ihr seid doch auch Menschen! Verhaltet euch zu uns
menschlich! - Diskriminierung unter den Beamten im Bezug auf das
Geburtsort und die Nationalitaet. - Wohnungsrecht muessen alle
haben, nicht nur die Elite. - Wir brauchen das tatsaechliche
Recht auf das kostenlose Studium. - Lasst die
Stipendienverringerung nicht zu! - Das Recht auf gerechtes Leben
fuer Aerzte, Lehrer, Gelehrte u.s.w. ist verletzt. - Lohn ist
weniger als der Existenzminimum. - Man baut viele Haeuser fuer
Elite, wo ein Durchschnittsmensch kein Unterbringung findet. Man
muss auch bescheidenere Haeuser fuer andere bauen. Die Reichen leben
sowieso ueberall gut. - Petrosawodsk wird schlecht
beleuchtet! - Petrosawodsk wurde den schmutzigsten Staedten
Russlands zugeschrieben. Man bestimmt schon einige Jahre das Geld,
um die Wasserqualitaet zu verbessern. Man sieht keine
Ergebnisse! - Im Arbeitsvermittlungsamt schlaegt man die Arbeit,
fuer die man einen Lohn weniger als Existenzminimum zahlt, vor. -
Es aergart schon, so zu leben. Es ist interessant: wer bezahlt das
Hotel in Oslo mit Portrets von Masljakov und Katanandov?
Steuerzahler? Warum leben Diener des Volkes besser als das
Volk? - Wir bitten, das Stipendium bis zum Existenzminimum zu
erhoehen, ein gutes Wohnheim zu geben. - Ich bin schon satt mit
dem Leben auf der Wohnflaeche von 11,4 qu.m. mit dem 15-jaehrigen
Sohn. Ich will die Norm der Sozialwohnung fuer mich und meinen
Sohn! - Lebt wenigstens einen Tag so, wie Rentner leben. Esst zu
Mittag wenigstens einmal so, wie das die Mehrzahl von Studenten auf
das Bettlerstipendium macht. Empoerung hat keine Grenzen! -
Beibehalten die Verguenstigungen in der Stadt. - Wehrdienst als
Selbstinitiative, nicht als Verpflichtung! - Der Mensch ist fuer
das Leben und fuer die Freiheit geschafft, und die Regierung ist
geschafft, damit jeder sich wie ein Mensch fuehlt. Ein Schueler aus
der 8. Klasse, Lyzeum 40. - Empoert die Beziehung der
Stadtverwaltung zu seinen Arbeitern. Drei Jahre arbeite nur fuer
rote Haller, schreibe jeden Monat einen neuen Arbeitsvertrag.
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